Dimplex HPL 12S-TUW Bruksanvisning

Dimplex Varmepumpe HPL 12S-TUW

Les nedenfor 📖 manual på norsk for Dimplex HPL 12S-TUW (84 sider) i kategorien Varmepumpe. Denne guiden var nyttig for 18 personer og ble vurdert med 4.5 stjerner i gjennomsnitt av 2 brukere

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HPL 9S-TUW
HPL 9S-TURW
HPL 12S-TUW
HPL 12S-TURW
HPL 18S-TUW
HPL 18S-TURW
Montage- und
Gebrauchsanweisung
Luft-Wasser-
Wärmepumpe
für Außenaufstellung
Installation and
Operating Instruction
Air-to-Water
Heat Pump for
Outdoor Installation
Instuctions d‘installation
et d‘utilisation
Pompe à chaleur
air-eau pour
installation estérieure
Glen
Dimplex
Deutschland
Dimplex
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HPL 9S-TU(R)W - HPL 18S-TU(R)W Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise....................................................................................................................................DE-2
1.1 Symbole und Kennzeichnung......................................................................................................................................DE-2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..............................................................................................................................DE-2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien.................................................................................................................DE-2
1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe ..............................................................................................DE-2
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe ................................................................................................DE-3
2.1 Anwendungsbereich.......................................................................................................................................................DE-3
2.2 Arbeitsweise.......................................................................................................................................................................DE-3
3 Lieferumfang................................................................................................................................................DE-4
3.1 Grundgerät mit Schaltkasten.......................................................................................................................................DE-4
3.2 Schaltkasten ......................................................................................................................................................................DE-4
3.3 Hydrotower mit Wärmepumpenmanager ...............................................................................................................DE-4
4 Zubehör .........................................................................................................................................................DE-4
4.1 Fernbedienung..................................................................................................................................................................DE-4
4.2 Gebäudeleittechnik .........................................................................................................................................................DE-4
5 Transport.......................................................................................................................................................DE-5
6 Aufstellung....................................................................................................................................................DE-6
6.1 Allgemein ............................................................................................................................................................................DE-6
6.2 Kondensatleitung.............................................................................................................................................................DE-6
7 Montage.........................................................................................................................................................DE-6
7.1 Allgemein ............................................................................................................................................................................DE-6
7.2 Heizungsseitiger Anschluss..........................................................................................................................................DE-7
7.3 Elektrischer Anschluss ...................................................................................................................................................DE-8
8 Inbetriebnahme ...........................................................................................................................................DE-8
8.1 Allgemein ............................................................................................................................................................................DE-8
8.2 Vorbereitung......................................................................................................................................................................DE-8
8.3 Vorgehensweise ...............................................................................................................................................................DE-8
9 Reinigung / Pflege ......................................................................................................................................DE-9
9.1 Pflege ...................................................................................................................................................................................DE-9
9.2 Reinigung Heizungsseite...............................................................................................................................................DE-9
9.3 Reinigung Luftseite .........................................................................................................................................................DE-9
10 Störungen / Fehlersuche...........................................................................................................................DE-9
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung..........................................................................................................DE-9
12 Geräteinformation.................................................................................................................................... DE-10
13 Produktinformationen gemäß Verordnung (EU) Nr.813/2013, Anhang II, Tabelle 2 .............. DE-16
14 Garantieurkunde....................................................................................................................................... DE-22
Anhang · Appendix · Annexes ............................................................................................................................. A-I
Maßbild / Dimension Drawing / Schéma coté......................................................................................................... A-II
Diagramme / Diagrams / Diagrammes.....................................................................................................................A-III
Hydraulische Einbindungsschemen / Hydraulic integration diagrams /
Schémas d’integration hydraulique ..........................................................................................................................A-XI
Konformitätserklärung / Declaration of Conformity / Déclaration de conformité .................................... A-XVI
DE-2 452168.66.05a · FD 0104 www.glendimplex.de
Deutsch HPL 9S-TU(R)W - HPL 18S-TU(R)W
1 Sicherheitshinweise
1.1 Symbole und Kennzeichnung
Besonders wichtige Hinweise sind in dieser Anleitung mit ACH-
TUNG! und HINWEIS gekennzeichnet.
ACHTUNG!
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Unmittelbare Lebensgefahr oder Gefahr für schwere
Personenschäden oder schwere Sachschäden.
HINWEIS
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Risiko für Sachschäden oder leichte Personenschäden oder
wichtige Informationen ohne weitere Gefahren für Personen
und Sache.
1.2 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver-
wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus
gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu
zählt auch die Beachtung der zugehörigen Projektierungsun-
terlagen. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unter-
lassen.
1.3 Gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EU-
Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch
im häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit den An-
forderungen der EU-Richtlinie 2014/35/EU (Niederspannungs-
richtlinie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien
zur Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Ar-
beitsumgebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und von
Hotels, Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrich-
tungen vorgesehen.
Bei der Konstruktion und Ausführung der rmepumpe wur-
den alle entsprechenden EU-Richtlinien, DIN- und VDE-Vor-
schriften eingehalten (siehe CE-Konformitätserklärung).
Beim elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die ent-
sprechenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Außer-
dem müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetz-
betreiber beachtet werden.
Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen
Vorschriften einzuhalten.
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie
von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder
mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen
benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des si-
cheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die
daraus resultierenden Gefahren verstehen.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Be-
nutzer- Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichti-
gung durchgeführt werden.
ACHTUNG!
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Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die
rechtlichen Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem
die Wärmepumpe betrieben wird. Je nach
Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der Wärmepumpe in
regelmäßigen Abständen durch entsprechend geschultes
Personal zu überprüfen und zu protokollieren.
Nähere Angaben dazu finden sich im beiliegenden Logbuch.
1.4 Energiesparende Handhabung
der Wärmepumpe
Mit dem Betrieb dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Schonung
der Umwelt bei. Die Voraussetzung für eine energiesparende
Betriebsweise ist die richtige Auslegung der Wärmequellen-
und Wärmenutzungsanlage.
Besonders wichtig für die Effektivität einer Wärmepumpe ist es,
die Temperaturdifferenz zwischen Heizwasser und Wärme-
quelle möglichst gering zu halten. Deshalb ist eine sorgfältige
Auslegung der Wärmequelle und der Heizungsanlage dringend
anzuraten. Eine um ein Kelvin (ein °C) höhere Temperatur-
differenz führt zu einer Steigerung des Stromverbrauches
von ca. 2,5 %. Es ist darauf zu achten, dass bei der Auslegung
der Heizanlage auch Sonderverbraucher, wie z.B. die Warm-
wasserbereitung berücksichtigt und für niedrige Temperaturen
dimensioniert werden. Eine Fußbodenheizung (Flächenhei-
zung) ist durch niedrige Vorlauftemperaturen (30 °C bis 40 °C)
optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet.
Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreini-
gungen der rmetauscher auftreten, weil dadurch die Tem-
peraturdifferenz erhöht und damit die Leistungszahl ver-
schlechtert wird.
Einen beträchtlichen Beitrag zur energiesparenden Handha-
bung leistet auch der Wärmepumpenmanager bei richtiger Ein-
stellung. Weitere Hinweise dazu sind der Gebrauchsanweisung
des Wärmepumenmanagers zu entnehmen.
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5 Transport
ACHTUNG!
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Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer
Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit der
Palette erfolgen. Das Grundgerät bietet einerseits die Trans-
portmöglichkeit mit Hubwagen, Sackkarre o.Ä., oder mittels 3/
4" Rohren, die durch Bohrungen in der Grundplatte bzw. im
Rahmen geführt werden.
Wärmepumpe und Transportpalette sind durch 4 Kippsiche-
rungen fest verbunden. Diese müssen entfernt werden.
Zur Nutzung der Transportbohrungen im Rahmen ist es not-
wendig die zwei seitlichen Fassadierungsteile abzunehmen.
Jedes Verkleidungsblech ist mit zwei Schrauben gesichert.
Nach dem Lösen der Schrauben müssen die Verkleidungsble-
che gekippt und aus dem Sockelblech gezogen werden.
Das obere Ventilatorblech, das für den Transport nicht zwin-
gend entfernt werden muss, kann aus dem Deckelblech ausge-
hangen werden. Beim Wiedereinhängen sollte dieses mit leich-
tem Druck nach oben geschoben werden.
HINWEIS
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Beim Durchstecken der Tragrohre durch den Rahmen ist
darauf zu achten, dass keine Bauteile beschädigt werden.
Am Aufstellungsort müssen alle schwarzen Schutzkappen wie-
der in die Transportbohrungen eingeschnappt werden.
Nach dem Transport ist die Transportsicherung im Gerät am
Boden beidseitig zu entfernen.
ACHTUNG!
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Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu
entfernen.
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Transportsicherung
entfernen/einschrauben
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HPL 9S-TU(R)W - HPL 18S-TU(R)W Deutsch
7.2 Heizungsseitiger Anschluss
Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind im
Geräteinneren herzustellen. Die jeweiligen Anschlussgrößen
sind den Geräteinformationen zu entnehmen. Die anzuschlie-
ßenden Schläuche werden nach unten aus dem Gerät geführt.
Dazu ist ein Wellflex-Schlauchset als Zubehör erhältlich. Seitli-
che Durchführungen im Rahmen ermöglichen ebenfalls eine
Leitungsführung zur Seite. Beim Anschluss an die Wärme-
pumpe muss an den Übergängen mit einem Schlüssel gegen-
gehalten werden.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vermieden werden, ist aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen
kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei Hochtemperatur-
Wärmepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im gro-
ßen Leistungsbereich (Kombination Wärmepumpe + Kessel)
können auch Vorlauftemperaturen von 60 °C und mehr erreicht
werden. Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 - Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Ge-
samthärte können der Tabelle entnommen werden.
Abb. 7.1:Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem An-
lagenvolumen von 50 l/kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz
von vollentsalztem Wasser und einem pH-Stabilisator um die
Korrosionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage
zu minimieren.
ACHTUNG!
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Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der
minimal zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert
für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine Unterschreitung
kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
HINWEIS
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Die Hinweise/Einstellungen in der Anweisung des
Wärmepumpenmanagers sind unbedingt zu beachten und
dementsprechend vorzunehmen; eine
Nichtberücksichtigung führt zu Funktionsstörungen.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der rmepumpe ist in
jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Bei
einer Unterschreitung des Mindestheizwasserdurchsatzes wird
die Wärmepumpe gesperrt.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftem-
peratur in den Geräteinformationen angegeben und ist bei der
Projektierung zu berücksichtigen. Bei Rücklauftemperaturen
unter 30 °C ist der Durchfluss auf Nennbedingung auszulegen.
Der angegebene Nenndurchfluss (Siehe "Geräteinformation"
auf Seite 14) ist in jedem Betriebszustand zu gewährleisten.
Eine sensorische Durchflussüberwachung dient ausschließlich
zur Abschaltung der Wärmepumpe bei einem außergewöhnli-
chem und abruptem Abfall unter den Mindestheizwasser-
durchsatz und nicht zur Überwachung und Absicherung des
Nenndurchflusses.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlagen, an welchen Frostfreiheit nicht ge-
währleistet werden kann, sollte eine Entleerungsmöglichkeit
(siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern rmepumpenmana-
ger und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet
die Frostschutzfunktion des rmepumpenmanagers. Bei Au-
ßerbetriebnahme oder Stromausfall ist die Anlage an den ge-
zeigten Stellen (siehe Bild) zu entleeren und ggf. auszublasen.
Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht er-
kannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit
einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
Gesamtheiz-
leistung in kW
Summe
Erdalkalien in mol/
m³ bzw. mmol
Spezifisches Anlagenvolumen
(VDI 2035) in l/kW
< 20 20 < 50 50
Gesamthärte in °dH
< 50  2,0 16,8 11,2
< 0,111
50 - 200 2,0 11,2 8,4
200 - 600 1,5 8,4 < 0,111
> 600 < 0,02 < 0,111
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetauscher in
Wärmepumpen.
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Deutsch HPL 9S-TU(R)W - HPL 18S-TU(R)W
7.3 Elektrischer Anschluss
Insgesamt sind zur Wärmepumpe 3 Leitungen/Kabel zu legen:
Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt über ein
handelsübliches 5-adriges Kabel.
Das Kabel ist bauseits beizustellen und der Leitungsquer-
schnitt gemäß der Leistungsaufnahme der Wärmepumpe
(siehe Anhang Geräteinformation) sowie der einschlägigen
VDE- (EN-) und VNB-Vorschriften zu wählen. In der Leis-
tungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpolige
Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsab-
stand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz) vorzusehen.
Ein 3-poliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer Aus-
lösung aller Außenleiter, (Auslösestrom gemäß Gerätein-
formation) sorgt unter Berücksichtigung der Auslegung
der internen Verdrahtung für den Kurzschlussschutz.
Die relevanten Komponenten in der Wärmepumpe enthal-
ten einen internen Überlastschutz.
Beim Anschließen ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspei-
sung sicherzustellen.
Phasenfolge: L1, L2, L3.
ACHTUNG!
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Rechtsdrehfeld beachten: Bei falscher Verdrahtung wird das
Anlaufen der Wärmepumpe verhindert. Ein entsprechender
Warnhinweis wird im rmepumpenmanager angezeigt
(Verdrahtung anpassen).
Die Steuerspannung wird über den Wärmepumpenmana-
ger zugeführt.
Hierzu ist eine 3-polige Leitung in Anlehnung zur Elektro-
dokumentation zu verlegen. Weitere Informationen zur
Verdrahtung des rmepumpenmanagers finden sie in
dessen Gebrauchsanweisung.
Eine geschirmte Kommunikationsleitung (J-Y(ST)Y ..LG)
(nicht im Lieferumfang enthalten) verbindet den Wärme-
pumpenmanager mit dem in der Wärmepumpe eingebau-
ten µPC2. Genauere Anweisungen sind der Gebrauchsan-
weisung des Wärmepumpenmanagers und der
Elektrodokumentation zu entnehmen.
HINWEIS
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Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen
aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpen. Es muss geschirmt
sein und getrennt zur Lastleitung verlegt werden
7.3.1 Anschluss Anforderungsfühler
Dem Wärmepumpenmanager liegt der Anforderungsfühler
R2.2 (NTC 10) bei. Er muss in Abhängigkeit der eingesetzten
Hydraulik eingebaut werden (siehe Anhang Kap. 3 auf S. XI).
Wird kein Anforderungsfühler angeschlossen, dann ist bei einer
Kommunikationsunterbrechung mit dem Wärmepumpenma-
nager auch keine Regelung des 2. Wärmeerzeuger möglich.
HINWEIS
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Der in der Wärmepumpe eingebaute Rücklauffühler R2 ist bei
laufendem Verdichter aktiv und darf nicht abgeklemmt
werden.
8 Inbetriebnahme
8.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist
damit eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garan-
tieleistung).
8.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 7
beschrieben, montiert sein.
Im Heizkreislauf ssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.
Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung
entsprechen.
Die Einstellungen des Wärmepumpenmanagers müssen
gemäß seiner Gebrauchsanweisung an die Heizungsan-
lage angepasst sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
8.3 Vorgehensweise
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den
Wärmepumpenmanager. Die Einstellungen müssen gemäß
dessen Anweisung vollzogen werden.
Bei Heizwassertemperaturen kleiner 7 °C ist eine Inbetrieb-
nahme nicht möglich. Das Wasser im Pufferspeicher muss mit
dem 2. Wärmeerzeuger auf mindestens 18 °C aufgeheizt wer-
den.
Anschließend muss folgender Ablauf eingehalten werden, um
die Inbetriebnahme störungsfrei zu realisieren:
1) Alle Verbraucherkreise sind zu schließen.
2) Der Wasserdurchsatz der Wärmepumpe ist sicherzustel-
len.
3) Am Manager Betriebsart "Automatik" wählen.
4) Im Menü Sonderfunktionen muss das Programm "Inbe-
triebnahme" gestartet werden.
5) Warten, bis eine Rücklauftemperatur von mindestens
25 °C erreicht wird.
6) Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nachein-
ander wieder langsam geöffnet, und zwar so, dass der
Heizwasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des betreffen-
den Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwas-
sertemperatur im Pufferspeicher darf dabei nicht unter
20 °C absinken, um jederzeit eine Abtauung der Wärme-
pumpe zu ermöglichen.
7) Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Rück-
lauftemperatur von mindestens 18 °C gehalten wird, ist die
Inbetriebnahme abgeschlossen.
ACHTUNG!
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Ein Betrieb der Wärmepumpe mit niedrigeren
Systemtemperaturen kann zum Totalausfall der
Wärmepumpe führen.
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9 Reinigung / Pflege
9.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Able-
gen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile
der Wärmepumpe können mit einem feuchten Tuch und mit
handelsüblichen Reinigern abgewischt werden.
HINWEIS
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Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige
Putzmittel, da diese die Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärme-
tauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist dafür zu sorgen,
dass der Wärmetauscher in der Heizungsanlage nicht ver-
schmutzen kann. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen
wegen Verschmutzungen kommen, ist die Anlage wie unten
angegeben zu reinigen.
9.2 Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bil-
den. Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunst-
stoffrohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei der
kompletten Verrohrung auf eine diffusionsdichte Installation
geachtet werden.
HINWEIS
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Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator
der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes
Korrosionsschutzsystem einzusetzen. Wir empfehlen
diffusionsoffene Heizungsanlagen mit einer
elektrophysikalischen Korrosionsschutzanlage auszurüsten
(z.B. ELYSATOR-Anlage).
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das
Heizwasser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand empfehlen wir, die Reinigung
mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt
werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmetauscher entge-
gen der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülge-
rät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der
Wärmepumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründ-
lich nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell
im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Die Herstellerangaben des Reinigungsmittels sind in jedem Fall
zu beachten.
9.3 Reinigung Luftseite
Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor der Heizperi-
ode von Verunreinigungen (Blätter, Zweige usw.) zu reinigen.
Dazu ist die Wärmepumpe, wie im Kapitel 7.1 beschrieben, zu
öffnen.
ACHTUNG!
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Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle
Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei
der Reinigung zu vermeiden, um eine Beschädigung am Ver-
dampfer und der Kondensatwanne zu verhindern.
Bei extremen Witterungsbedingungen (z.B. Schneeverwehun-
gen) kann es vereinzelt zu Eisbildung an den Ansaug- und Aus-
blasgittern kommen. Um den Mindestluftdurchsatz sicherzu-
stellen, ist in diesem Fall der Ansaug- und Ausblasbereich von
Eis und Schnee zu befreien.
Um einen einwandfreien Abfluss aus der Kondensatwanne zu
gewährleisten, ist diese regelmäßig zu prüfen und gegebenen-
falls zu reinigen.
10 Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte stö-
rungsfrei arbeiten. Tritt dennoch einmal eine Störung auf, wird
diese im Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt.
Schlagen Sie dazu auf der Seite „Störungen und Fehlersuche“
in der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers
nach. Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann,
verständigen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
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Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle
Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
Nach dem Spannungsfreischalten ist mindestens 5 Minuten zu
warten, damit sich elektrisch geladene Bauteile entladen kön-
nen.
ACHTUNG!
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Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten
und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
11 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine
spannungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Der Ausbau der
Wärmepumpe muss durch Fachpersonal erfolgen. Umweltrele-
vante Anforderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wieder-
verwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bautei-
len gemäß den gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist
besonders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kälte-
mittels und Kälteöles zu legen.

Produkspesifikasjoner

Merke: Dimplex
Kategori: Varmepumpe
Modell: HPL 12S-TUW

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